Die Rechtsschutzversicherung erklärt

Niemand ist vor ihnen sicher:

Ihr Schutzschild im Rechtsstreit

Ein Rechtsstreit kann unerwartet kommen und mit erheblichen Kosten verbunden sein. Eine Rechtsschutzversicherung bietet in solchen Fällen eine unverzichtbare Absicherung. Sie übernimmt Gerichts-, Anwalts- und weitere Kosten, die bei rechtlichen Auseinandersetzungen entstehen können.

Wesentliche Vorteile der Rechtsschutzversicherung

Kostenübernahme: Die Versicherung deckt wesentliche Kosten wie Anwaltsgebühren, Gerichtskosten sowie Kosten für Sachverständige und Zeugen.
Umfangreicher Schutz: Sie deckt verschiedene Rechtsbereiche ab, darunter Privat-, Verkehrs-, und Berufsrechtsschutz.
Finanzielle Entlastung: Mit einem üblichen Selbstbehalt von ca. 150 Euro pro Versicherungsfall werden Ihre Beiträge gesenkt, und Sie werden vor hohen Kosten im Streitfall geschützt.

Situation in Deutschland

Eine signifikante Anzahl von Personen in Deutschland scheut sich, ihre Rechte geltend zu machen, aus Angst vor den hohen Kosten, die ein Rechtsstreit mit sich bringen kann. Eine Rechtsschutzversicherung bietet die finanzielle Sicherheit, um Ihre Ansprüche durchzusetzen, ohne dabei das Risiko einzugehen, auf den Kosten sitzen zu bleiben.

Wir kümmern uns um Ihre Rechtsschutzversicherung

Wir stehen Ihnen zur Seite, um einen umfassenden Schutz in den für Sie relevanten Bereichen zu gewährleisten. Gemeinsam prüfen wir die Deckungssumme und die Details zur Selbstbeteiligung, um Ihnen eine optimale Balance zwischen umfassendem Schutz und Wirtschaftlichkeit zu bieten. Verlassen Sie sich auf uns, um eine Versicherung zu finden, die Ihnen Sicherheit bietet und Ihre Rechte effektiv schützt.

Angebot erhaltenAngebot erhalten

Was deckt die private Rechtsschutzversicherung ab?

Kostenübernahme: Neben Gerichts- und Anwaltskosten werden auch die Kosten für die andere Partei (bei einem Verlust des Rechtsstreits), Zeugen, Gutachten, Übersetzungen und Mediationen übernommen.
Strafkaution: Sie bietet weltweiten Schutz durch Übernahme von Strafkautionen.

Wichtige Punkte bei der Wahl Ihrer Rechtsschutzversicherung

Selbstbehalt: Eine Selbstbeteiligung kann Ihren Beitrag senken. Überlegen Sie, wie oft Sie die Versicherung in Anspruch nehmen werden, um eine sinnvolle Höhe des Selbstbehalts zu wählen.
Folgeereignistheorie: Achten Sie darauf, dass Ihre Versicherung für Kosten aufkommt, die auf Ursachen basieren, die vor Vertragsabschluss liegen.
Freie Anwaltswahl: Entscheiden Sie sich für eine freie Anwaltswahl, um sicherzustellen, dass Sie im Streitfall einen Anwalt Ihres Vertrauens wählen können.

Was ist in der Rechtsschutzversicherung nicht versichert?

Schadenersatzansprüche: Die Versicherung übernimmt in der Regel keine Kosten für die Abwehr von Schadenersatzansprüchen. Dafür haben Sie eine private Haftpflichtversicherung.
Spezifische Rechtsgebiete: Themen wie Bau (Kauf/Verkauf von Immobilien), Urheberrecht, Familien- und Unterhaltsstreitigkeiten, Kapitalanlagen, Steuern, Verwaltungsrecht und Sozialrecht sind normalerweise nicht abgedeckt und können gegebenenfalls als zusätzliche Bausteine versichert werden.

Die wichtigsten Bereiche der Rechtsschutzversicherung

Privatrechtsschutz: Bietet Schutz in vielen alltäglichen Streitfällen, z.B. im Vertragsrecht.
Verkehrsrechtsschutz: Wichtig für alle, die aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Er deckt Rechtsstreitigkeiten in Verbindung mit Fahrzeugen und als Verkehrsteilnehmer ab.
Berufsrechtsschutz: Bietet Unterstützung bei rechtlichen Problemen im Berufsleben, wie z.B. bei Auseinandersetzungen um Gehalt, Abfindungen oder im Falle einer Kündigung.

Tipps für den Abschluss einer Rechtsschutzversicherung

Deckungssumme: Eine Deckungssumme von mindestens 300.000 Euro ist empfehlenswert. Bei einigen Versicherungen gibt es auch unbegrenzte Deckungssummen.
Wartezeit: Beachten Sie die übliche Wartezeit von etwa 3 Monaten nach Vertragsabschluss, in der die Versicherung keine Kosten übernimmt.
Rückwirkender Abschluss: In manchen Fällen, insbesondere im Verkehrsrechtsschutz, ist ein rückwirkender Abschluss möglich.

Fazit

Eine Rechtsschutzversicherung bietet Ihnen umfassenden Schutz in vielen rechtlichen Angelegenheiten. Sie bewahrt Sie vor hohen Kosten und ermöglicht Ihnen, Ihre Rechte ohne finanzielles Risiko durchzusetzen. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Versicherung auf eine umfassende Deckung und eine Versicherungssumme, die Ihren Bedürfnissen entspricht. Mit der richtigen Rechtsschutzversicherung können Sie beruhigt sein, dass Sie für den Fall der Fälle gut vorbereitet sind.

Häufig gestellte Fragen zur Rechtsschutzversicherung

1. Was deckt eine Rechtsschutzversicherung ab?

Antwort: Eine Rechtsschutzversicherung übernimmt in der Regel die Kosten für Gerichtsverfahren, Anwaltskosten, Kosten für die Gegnerpartei bei Verlust des Rechtsstreits, Kosten für Zeugen, Gutachten, Sachverständige und Übersetzungen, Mediation und weltweit Strafkautionen.

2. Welche Bereiche deckt eine Rechtsschutzversicherung typischerweise ab?

Antwort: Die wichtigsten Bereiche sind Privat-, Verkehrs- und Berufsrechtsschutz. Zusätzlich kann Mieterrechtsschutz oder Vermieterrechtsschutz integriert werden.

3. Was wird von einer Rechtsschutzversicherung normalerweise nicht übernommen?

Antwort: Die Versicherung deckt in der Regel keine Schadenersatzansprüche, Streitigkeiten im Bau- und Immobilienbereich, Urheberrechtsangelegenheiten, Familien- und Unterhaltsstreitigkeiten, Streitigkeiten im Bereich Kapitalanlagen/Steuern, Verwaltungsrecht und Sozialrecht ab.

4. Wie hoch ist der Selbstbehalt bei einer Rechtsschutzversicherung?

Antwort: Der Selbstbehalt beträgt üblicherweise 150 bis 300 Euro pro Versicherungsfall. Dieser Betrag kann variieren und dient dazu, den Beitrag zu senken.

5. Was ist die Folgeereignistheorie und warum ist sie wichtig?

Antwort: Die Folgeereignistheorie besagt, dass Ereignisse, die vor dem Abschluss der Versicherung ihren Ursprung haben, aber erst danach zu einem Rechtsstreit führen, von der Versicherung abgedeckt werden. Dies bietet einen erweiterten Schutz und ist ein wichtiges Kriterium bei der Wahl einer Rechtsschutzversicherung.

6. Gibt es eine Wartezeit bei der Rechtsschutzversicherung?

Antwort: Ja, in der Regel gibt es eine Wartezeit von etwa 3 Monaten nach Abschluss der Versicherung, während der keine Leistungen für Rechtsstreitigkeiten übernommen werden, ausgenommen sind Unfälle.

7. Ist der Verkehrsrechtsschutz rückwirkend abschließbar?

Antwort: Ja, bei einigen Versicherungen ist es möglich, den Verkehrsrechtsschutz rückwirkend abzuschließen, was in bestimmten Situationen von Vorteil sein kann.

8. Wie sollte die Deckungssumme bei einer Rechtsschutzversicherung aussehen?

Antwort: Eine Deckungssumme von ca. 300.000 Euro pro Versicherungsfall wird empfohlen. Einige Anbieter bieten auch eine unbegrenzte Deckungssumme, aber achten Sie darauf, dass dafür keine unverhältnismäßig hohen Beiträge gezahlt werden müssen.

9. Was bedeutet eine freie Anwaltswahl in der Rechtsschutzversicherung?

Antwort: Freie Anwaltswahl bedeutet, dass Sie im Falle eines Rechtsstreits den Anwalt Ihrer Wahl beauftragen können, anstatt einen von der Versicherung vorgeschlagenen Anwalt zu nehmen. Dies bietet mehr Flexibilität und kann in bestimmten Situationen von Vorteil sein.

10. Kann ich meine bestehende Rechtsschutzversicherung anpassen?

Antwort: Ja, Sie können Ihre bestehende Rechtsschutzversicherung in der Regel anpassen oder erweitern, indem Sie zusätzliche Bausteine hinzufügen, um Bereiche abzudecken, die in Ihrem aktuellen Vertrag nicht enthalten sind.