Die 2. Säule Ihrer Altersvorsorge:

Staatliche Förderung für Ihre Altersvorsorge

Die Riester Rente, benannt nach dem ehemaligen Bundesminister Walter Riester, ist eine staatlich geförderte Form der privaten Altersvorsorge, die entwickelt wurde, um die Rentenlücke, die durch das sinkende Niveau der gesetzlichen Rentenversicherung entsteht, zu schließen. In Deutschland nutzen aktuell etwa 16 Millionen Menschen die Riester Rente, um für ihren Ruhestand vorzusorgen.

Wichtige Vorteile der Riester Rente

  • Staatliche Förderung: Die Riester Rente bietet erhebliche staatliche Zulagen und Steuervorteile. Für viele Bürger, insbesondere für Geringverdiener, Familien mit Kindern und Besserverdiener, stellt sie deshalb eine attraktive Möglichkeit dar, ihre Rentenansprüche aufzubessern.
  • Lebenslange Rentenzahlungen: Die Riester Rente gewährleistet lebenslange Rentenzahlungen, was das Langlebigkeitsrisiko absichert. Bis zu 30% des angesparten Kapitals kann zum Rentenbeginn als Einmalzahlung entnommen werden, der Rest wird als Rente ausgezahlt.
  • Garantierte Mindestleistung: Die Beiträge, die in einen Riester-Vertrag eingezahlt werden, sind zum Rentenbeginn garantiert – dies schließt die eigenen Beiträge sowie die staatlichen Zulagen mit ein.

Steuerliche Vorteile und Zulagen

  • Zulagen: Es gibt verschiedene Zulagen, darunter die Grundzulage von 175 Euro pro Jahr, die Kinderzulage (185 Euro bzw. 300 Euro je nach Geburtsdatum des Kindes) und einen Berufseinsteigerbonus von 200 Euro für junge Erwachsene.
  • Steuerliche Absetzbarkeit: Beiträge zur Riester Rente können bis zu einem Betrag von 2.100 Euro jährlich steuerlich abgesetzt werden.

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Beitragszahlung

  • 4% des Vorjahres-Bruttoeinkommens: Um die vollen Zulagen zu erhalten, muss man 4% des Vorjahres-Bruttoeinkommens in die Riester Rente einzahlen, abzüglich der erhaltenen Zulagen.
  • Sockelbeitrag: Es existiert ein Mindestbeitrag, der Sockelbeitrag, der bei geringem Einkommen gezahlt werden muss, um förderberechtigt zu sein. Dieser beträgt 60 Euro jährlich.

Steuerliche Behandlung in der Rentenphase

Die Riester Rente unterliegt der nachgelagerten Besteuerung. Das bedeutet, dass die Rentenzahlungen aus der Riester Rente im Rentenalter mit dem persönlichen Einkommensteuersatz versteuert werden müssen. Es fallen jedoch keine Sozialversicherungsabgaben an.

Worauf achten beim Abschluss einer Riester Rente?

  • Kostenstruktur: Achten Sie auf niedrige Kosten. Hohe Kosten können die Rendite erheblich schmälern.
  • Finanzstärke des Anbieters: Wählen Sie einen etablierten und finanzstarken Anbieter, um die langfristige Sicherheit Ihrer Investition zu gewährleisten.
  • Garantierter Rentenfaktor: Der Rentenfaktor bestimmt die Höhe Ihrer monatlichen Auszahlungen. Achten Sie darauf, dass dieser hoch und garantiert ist.
  • Aktienquote: Eine höhere Aktienquote kann zu höheren Renditechancen führen. Prüfen Sie, wie viel Ihres Beitrags tatsächlich in Aktien oder Fonds angelegt wird.

Fazit

Die Riester Rente ist eine wichtige Säule der privaten Altersvorsorge in Deutschland. Durch staatliche Zulagen und Steuervorteile bietet sie insbesondere für Familien, Geringverdiener und Besserverdiener eine attraktive Möglichkeit, die Rentenlücke zu schließen. Wichtig ist, beim Abschluss auf die Kostenstruktur, die Finanzstärke des Anbieters, den garantierten Rentenfaktor und die Aktienquote zu achten, um das volle Potenzial der Riester Rente auszuschöpfen.

Häufig gestellte Fragen zur Riester Rente

1. Wer ist für die Riester Rente förderberechtigt?

Antwort: Förderberechtigt für die Riester Rente sind unmittelbar Arbeitnehmer, pflichtversicherte Selbstständige, Beamte, Richter, Soldaten, Bezieher von Arbeitslosengeld I oder II, Erwerbsminderungsrentner sowie mittelbar Ehepartner von direkt förderberechtigten Personen, wenn diese eine eigene Riester Rente haben.

2. Wie hoch sind die staatlichen Zulagen für die Riester Rente?

Antwort: Die staatlichen Zulagen für die Riester Rente umfassen eine Grundzulage von 175 Euro pro Jahr, Kinderzulagen von 185 Euro (für vor 2008 geborene Kinder) bzw. 300 Euro (für nach 2008 geborene Kinder) und einen einmaligen Berufseinsteigerbonus von 200 Euro für unter 25-Jährige.

3. Was ist der Mindestbeitrag für die Riester Rente?

Antwort: Der Mindestbeitrag, auch Sockelbeitrag genannt, beträgt 60 Euro pro Jahr. Dieser Betrag muss gezahlt werden, um die vollen staatlichen Zulagen zu erhalten, selbst wenn das berechnete 4%-Bruttoeinkommen darunter liegt.

4. Kann ich mir mein Riester-Kapital als Einmalzahlung auszahlen lassen?

Antwort: Zum Rentenbeginn können Sie sich einmalig bis zu 30% des Riester-Kapitals auszahlen lassen. Der restliche Betrag muss als lebenslange Rente ausgezahlt werden.

5. Wie wird die Riester Rente besteuert?

Antwort: Die Riester Rente unterliegt einer nachgelagerten Besteuerung, was bedeutet, dass die Rentenzahlungen im Alter mit dem persönlichen Einkommensteuersatz versteuert werden müssen. Es fallen jedoch keine Sozialversicherungsabgaben an.

6. Wie hoch muss mein Eigenbeitrag sein, um die vollen Zulagen zu erhalten?

Antwort: Um die vollen Zulagen zu erhalten, müssen Sie 4% Ihres Vorjahres-Bruttoeinkommens, abzüglich der staatlichen Zulagen, in die Riester Rente einzahlen. Es gibt jedoch einen Mindestbeitrag (Sockelbeitrag) von 60 Euro pro Jahr.

7. Kann ich meine Riester Rente wechseln?

Antwort: Ja, ein Wechsel Ihrer Riester Rente zu einem anderen Anbieter ist jederzeit möglich. Diese Möglichkeit ist einmalig und soll sicherstellen, dass Sie von Verbesserungen in der Produktlandschaft profitieren können.

8. Wie sicher ist die Riester Rente?

Antwort: Die Riester Rente garantiert zum Rentenbeginn mindestens die Summe der eingezahlten Beiträge und die erhaltenen Zulagen. Die Sicherheit Ihrer Investition hängt auch von der Finanzstärke des Versicherers ab.

9. Was sollte ich beim Abschluss einer Riester Rente beachten?

Antwort: Beim Abschluss einer Riester Rente sollten Sie auf niedrige Kosten, die Finanzstärke des Versicherers, einen hohen und garantierten Rentenfaktor sowie eine hohe Aktienquote achten, um eine optimale Rendite zu erzielen.

10. Was passiert mit meiner Riester Rente, wenn ich versterbe?

Antwort: Bei Versterben vor Rentenbeginn oder während der Rentenphase können Sie einen Hinterbliebenenschutz vereinbaren, um sicherzustellen, dass Ihre Angehörigen Leistungen aus der Riester Rente erhalten. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten wie Beitragsrückgewähr, Hinterbliebenenrente oder Rentengarantiezeit.

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